Schüler experimentieren – Jugend forscht 2024

Wie weit bist du bereit zu gehen, um deine Ziele zu erreichen? Scheust du keine Mühe, und nimmst du auch mal Umwege in Kauf?

Auch in diesem Jahr hat das Gymnasium Melle am Regionalwettbewerb des größten naturwissenschaftlichen Wettbewerbs teilgenommen und auch in diesem Jahr präsentierten unsere Schüler und Schülerinnen ihre Projekte erfolgreich und zeigten damit, dass sie laut der Organisatoren des Wettbewerbes die Herausforderungen unserer Zeit angehen!

In Diepholz kamen am 22. Februar 126 Jungforscher und Jungforscherinnen zusammen, um 59 Projekten aus 7 verschiedenen Fachgebieten einer Fachjury zu präsentieren- darunter 7 Teilnehmer und Teilnehmerinnen unserer Schulgemeinschaft mit drei Projekten in den beiden Fachgebieten Biologie und Chemie.

Die Konkurrenz war also groß – die Aufregung auch – vor allem vor dem Gespräch mit der Fachjury. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben aber auch diese Herausforderung gemeistert und ihre Projekte souverän vorgestellt, so dass sie die Juroren und Jurorinnen überzeugen konnten:

„Der Schimmel – Dem Brotdosenbewohner auf der Spur“, Fachgebiet Biologie, von Amy Himpel (Jg. 8), Lucy Börsting (Jg. 9) und Jelin Frankenberg (Jg. 9). Die Jury lobte die Drei vor allem für ihre ausdauernde Forschung über einen langen Zeitraum sowie für die strukturierte Herangehensweise ihres Projektes.

„Fast & Furious – Optimierung eines CO2– Generators“, Fachgebiet Chemie, von Luis Klamer (Jg. 7), Amon Bokern (Jg. 7) und Ben Otto (Jg. 7) – 2. Platz. Das Projekt überzeugte die Juroren mit seinem strukturierten Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung sowie einer gelungenen Präsentation der Ergebnisse.

„Endlich sauber!? – Filtration von Schwermetallen aus industriellen Abwässern“, Fachgebiet Chemie, von Angelina Lange (Jg. 11) – 3. Platz und Sonderpreis Ressourceneffizienz. Angelina überzeugte mit dem Vergleich dreier wissenschaftlicher Methoden. Da ihr Projekt über die Filtration von Eisen-Ionen ein aktuelles umweltbiologisches Problem thematisiert, erhielt sie außerdem den Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt überreicht.

Übrigens: für Unterhaltung wurde gesorgt! Nach der ersten Aufregung während der Jurygespräche ging es am frühen Nachmittag gemeinsam in die Jugendherberge Dümmerlohausen. Dort gab es ein unterhaltsames Angebot von Lasertag, Flag Football über Bogenschießen, einer Hörspiel-Aufnahme, den Werwölfen von Düsterwald … Dabei lernten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der verschiedenen Schulen untereinander besser kennen und erhielten so die Möglichkeit der Vernetzung.

Am nächsten Tag war die Wettbewerbsausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich. Für unsere Schüler und Schülerinnen war es ein tolles Erlebnis, ihr Projekt mehrfach einem interessierten Publikum unterschiedlichsten Alters präsentieren zu können – so verging die Zeit bis zur offiziellen Preisverleihung sehr schnell. Diese fand im benachbarten Theater der Stadt Diepholz statt. Das Besondere: Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin stand auf der Bühne und damit im Mittelpunkt des Wettbewerbs. Die Mühe jedes Einzelnen wurde gesehen und jedes Team oder jeder Einzelne erhielt ein Kompliment für seinen Beitrag. Applaus, ihr Lieben!

Kerstin Fieberg